
Data Governance: Warum ein PIM-System ohne klare Regeln scheitert
Ein PIM ist nur ein Werkzeug; Data Governance ist die Anleitung. Ohne klare Regeln und Rollen scheitern digitale Skalierungsversuche an schlechter Datenqualität.
In einer Welt, in der Verbraucher:innen und Geschäftspartner zunehmend Transparenz und verantwortungsvolles Handeln einfordern, kommt der Produktkommunikation eine neue Rolle zu. Nachhaltigkeit ist nicht länger nur ein Imagefaktor – sie wird zur Voraussetzung für Wettbewerbsfähigkeit, Marktzugang und Vertrauen. Gleichzeitig steigt der Druck durch gesetzliche Anforderungen wie der EU-Verordnung zum Digital Product Passport, dem Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz oder branchenspezifische Compliance-Vorgaben.
Produktinformationsmanagement (PIM) ist längst kein reines Marketingtool mehr. Es entwickelt sich zur zentralen Datenplattform für ESG-relevante Merkmale, Umweltkennzahlen, Materialtransparenz und gesetzlich geforderte Nachweise. Unternehmen, die PIM strategisch einsetzen, gewinnen nicht nur Effizienz, sondern sichern sich regulatorische Konformität und Vertrauen bei Partnern, Kund:innen und Investor:innen.
Viele Unternehmen sehen sich mit Fragen konfrontiert wie:
Wie weisen wir ökologische und soziale Produktmerkmale strukturiert nach?
Wie stellen wir sicher, dass alle Märkte korrekt bedient werden (REACH, RoHS, DPP etc.)?
Wie konsolidieren wir Informationen aus unterschiedlichen Systemen und Zulieferern?
Wie kommunizieren wir nachhaltige Eigenschaften klar und glaubwürdig?
PIM bietet hier Lösungen – nicht nur durch Datenpflege, sondern durch intelligente Strukturen, Regeln und Automatisierung.
Zentrale Abbildung von ESG-Attributen: Herkunft, CO₂-Fußabdruck, Materialarten, Zertifikate, Recyclingfähigkeit
Validierungsmechanismen für Pflichtfelder, Gültigkeiten und Formate
Dynamische Datenmodelle für unterschiedliche Märkte, Marken und Kanäle
Digitale Produktpässe & Compliance-Dokumentation direkt im System hinterlegt
API-gestützte Anbindung an Lieferantensysteme und GDSN-Datenpools
„PIM ermöglicht es uns, Nachhaltigkeitsdaten effizient aufzubereiten und markenübergreifend auszuspielen – besonders bei Anforderungen wie Eco-Labels oder Digital Product Passport.“
— Sustainability Lead eines führenden Elektronikkonzerns
Viele Anbieter wie Akeneo, inriver oder Contentserv haben 2025 neue Features eingeführt, um Nachhaltigkeit und Compliance zu unterstützen:
Akeneo Spring Release 2025: Einführung dynamischer Validierungsregeln für nachhaltigkeitsbezogene Attribute
inriver PIM: Digital Shelf Monitoring erkennt fehlerhafte ESG-Kommunikation automatisch
Contentserv: ESG-Datenmodellvorlagen für den FMCG- und Retail-Sektor
Laut einer Statista-Umfrage aus 2024 gaben 82 % der B2B-Unternehmen an, dass nachhaltigkeitsrelevante Produktinformationen künftig kaufentscheidend seien – vor Preis oder Verfügbarkeit.
ESG-Kriterien und regulatorische Anforderungen identifizieren
Attribute, Pflichtfelder und Workflows im PIM definieren
Lieferantenprozesse für Datenqualität und Nachweise optimieren
Digitale Produktpässe als Use Case pilotieren
Compliance-Dokumentation für Audits automatisieren
„Für uns ist klar: Ohne PIM keine rechtskonforme Produktkommunikation. Es ist der Dreh- und Angelpunkt für Nachhaltigkeit in der Praxis.“
— Head of Product Data Management, Möbelbranche
Nachhaltigkeit und Compliance sind keine Zusatzthemen – sie sind die neuen Grundpfeiler erfolgreicher Produktkommunikation. Ein leistungsfähiges PIM-System ist dabei der Schlüssel: Es macht Ihre ESG-Strategie umsetzbar, reduziert Risiken und stärkt Ihr Markenversprechen.
Nutzen Sie jetzt Ihre Chance und lassen Sie sich unabhängig beraten, wie Sie PIM strategisch für Nachhaltigkeit einsetzen können – effizient, gesetzeskonform und zukunftssicher.
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Ein PIM ist nur ein Werkzeug; Data Governance ist die Anleitung. Ohne klare Regeln und Rollen scheitern digitale Skalierungsversuche an schlechter Datenqualität.

Ein PIM verwaltet Daten (die Wahrheit), PXM schafft Erlebnisse (die Emotion). PXM ist die kundenfokussierte Strategie auf dem Fundament eines PIM-Systems.

Für Hersteller ist PIM das Rückgrat von Industrie 4.0. Es verbindet PLM und ERP, um komplexe technische Daten und Ersatzteilkataloge zentral zu verwalten.
