Vorbereitung auf eine PIM-Demo

7 Fragen, die man einem Software-Anbieter stellen sollte

Ein Unternehmen, das Vertriebs- sowie Marketingkanäle führt, mit vielen Artikelnummern arbeiten muss und einen mehrsprachigen Onlineshop besitzt, benötigt mit großer Sicherheit eine Hilfestellung in Form eines Product-Information-Management-Systems (PIM-System). Doch bevor man sich für eine PIM-Lösung entscheiden muss, gibt es meistens die Option vorher die Demo-Version auszuprobieren. Diese wird in der Regel zusammen mit einem PIM-Experten durchlaufen mit der Möglichkeit die Bedürfnisse Ihres Unternehmens zu besprechen, Ratschläge über Produktinhalte zu erhalten und selbst zu sehen, wie die Produktverwaltung mit einem PIM-System ablaufen könnte.


Falls Sie eine Produkt-Demo für ein PIM-System angefragt haben, erfahren Sie hier unter anderem, wie Sie sich am besten auf das Gespräch mit dem Spezialisten vorbereiten können.


Ein Tipp vorab: Vor Beratungsgesprächen ist es immer sinnvoll über die aktuelle Situation in Ihrem Unternehmen nachzudenken und Ihre Paint Points als das Ergebnis anschließend in Form von Fragen aufzuschreiben.


Nichtsdestotrotz finden Sie im Folgenden 7 hilfreiche Fragen, die Sie dem PIM-Experten und sich selbst auf jeden Fall stellen sollten.

1. Gibt es Voraussetzungen, um ein PIM-System einzuführen?

Alle PIM-Systeme verlangen bestimmte Vorbereitungen, wie z.B. die Verwaltung Ihrer Produktdaten. Eventuell kann es aber auch sein, dass Sie größere Änderungen vornehmen müssen, um eine PIM-Software zu implementieren. Deswegen sollten Sie den PIM-Anbieter auf jeden Fall auf bestimmte Voraussetzungen der PIM-Lösung ansprechen.

2. Wie lässt sich die PIM-Software in andere Systeme integrieren?

Wenn Sie ein PIM-System auswählen, möchten Sie es sehr wahrscheinlich mit bereits vorhandenen Systemen (z.B. CMS, ERP, DAM), Online-Shops, Marktplätzen, etc. verbinden. Welche Werkzeuge für eine Integration werden vom Hersteller für diesen Zweck zur Verfügung gestellt? Liegen Schnittstellen bzw. APIs (Application Programming Interface) vor? Müssen diese zusätzlich finanziert werden? Und wer kann die Datenintegration vornehmen? All diese Fragen sollte Ihnen der PIM-Anbieter beantworten können.

3. Wie kann ein PIM-System dabei helfen das Kundenerlebnis zu optimieren?

Die zwei wohl wichtigsten Gründe, die für ein PIM-System sprechen sind die Verbesserung der Kundenzufriedenheit und die des Kundenservice. Diese Punkte sollten für jeden Geschäftsführer eines E-Commerce-Unternehmen von großer Bedeutung sein.


Ein PIM-System ist dafür da, Ihre Vertriebs- und Marketingkanäle zu unterstützen, indem es sich leicht mit neuen Kanälen verknüpfen lässt und so eine unkomplizierte Verteilung Ihrer Produktdaten bewerkstelligt. PIM-Systeme unterstützen demnach Omnichannel-Strategien. Dadurch können Ihre Kunden zukünftig an jedem Berührungspunkt mit Ihrem Unternehmen erstklassige und personenbezogene Produktdaten einsehen.


Über welche Kanäle verfügt Ihr Unternehmen bereits und welche neuen Kanäle möchten Sie in Ihrer Vertriebs- und Marketingstrategie ergänzen? Erzählen Sie im Gespräch mit dem Experten von Ihren langfristigen Unternehmenszielen.

4. Lassen sich über das PIM auch digitale Assets verwalten?

Die Leistung der PIM-Software hat Auswirkungen auf die Leistung Ihrer Omnichannel-Strategie. Damit auch kanalübergreifend multimediale Inhalte, sogenannte digitale Assets, im richtigen Format verteilt werden können, verfügen viele PIM-Systeme über ein integriertes Digital Asset Management (DAM). Darüber lassen sich Bilder, Videos, Dokumente, 360°-Animationen und weitere visuelle Elemente medienneutral verwalten.

Sollte keine eigene Lösung für die Verwaltung von digitalen Assets vorliegen, fragen Sie nach möglichen Schnittstellen zu externen DAM-Systemen und dem zusätzlichen technischen und finanziellen Aufwand.

5. Skaliert das PIM-System mit der ansteigenden Menge an Produktdaten?

Beim Gespräch mit dem PIM-Anbieter sollten Sie auf jeden Fall nach der Skalierbarkeit der PIM-Software fragen. Das PIM-System sollte eine ansteigende Anzahl an SKUs oder ein drastisches Wachstum des Datenaufkommens bewältigen können. Es sollte genügend Leistungsreserven und Kapazitäten aufweisen, um die E-Commerce-Kanäle auch in Peak-Phasen, wie z.B. während der Black Friday Week, weiterhin performant mit Daten zu bespielen.

6. Wie kann die PIM-Lösung die Übertragung der Produktinformationen von größerem Umfang vereinfachen?

Ein PIM-System soll Ihnen unter anderem helfen Ihre Time-To-Market zu verkürzen. Die PIM-Lösung sollte daher im Stande sein, große Datenmengen von Lieferanten, Herstellern und Händlern zu importieren und diese in die richtigen (branchenspezifischen) Datenformate umzuwandeln (z.B. BMECat oder DataNorm).

7. Wie sollte ich mein Unternehmen auf die Implementierung der PIM-Lösung vorbereiten?

Die PIM-Lösung wird Ihren Umgang mit Produktdaten umgestalten, was auch die Arbeitsabläufe Ihrer Mitarbeiter beeinflussen wird. Eine PIM-Implementierung sollte daher hohe Priorität im Unternehmen haben und eine ausgearbeitete Herangehensweise berücksichtigen, welche durch die Entscheidungsträger der betroffenen Abteilungen flächendeckend kommuniziert wird. Fragen Sie deswegen vor der Integration den PIM-Anbieter, wo es am sinnvollsten wäre zu beginnen und wie Sie die vorhandenen Produktdaten bereitstellen und verwalten sollen.


Wünschen Sie eine neutrale PIM-Beratung? Dann fordern Sie gerne ein unverbindliches Infogespräch mit unseren erfahrenen PIM-Consultants an. Gerne zeigen wir Ihnen auf, wie wir Kunden aus Ihrer Branche mit einem ähnlichen Anforderungsprofil erfolgreich bei der Auswahl und der Einführung des passenden PIM-Projekts unterstützt haben.

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In diesem Beitrag erfahren Sie, welche Fragen Sie sich selbst und dem Anbieter einer PIM-Demo stellen sollten. Bereiten Sie sich mit unseren Fragen optimal auf eine PIM-Demo vor.

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